Anamnesegespräch


Diagnostik beginnt bei einem ausführlichen Anamnesegespräch. Leider nehmen sich immer weniger ÄrztInnen hierfür ausreichend Zeit und verlassen sich zu sehr auf apparative Diagnostik, wie Labor oder Bildgebung. Da hier aber meist erst gröbere Störungen und Erkrankungen wahrgenommen werden können, bleiben die Symptome des PatientInnen oft subjektiv und werden oft nicht ernst genommen oder der Psyche zugeschrieben.

 

Aus diesem Grund hat das Gespräch für uns nach wie vor den größten Stellenwert, denn nur so können wir alle Aspekte ihrer Persönlichkeit (Körper, Geist und ihr Umfeld) begreifen und sie auch wirklich ursächlich behandeln. Hierbei berücksichtigen wir aktuelle schulmedizinische Leitlinien und traditionelle und östliche Betrachtungsweisen, um uns ein besonders stimmiges Bild von Ihnen machen zu können. Wenn beide übereinstimmen ist man meist auf dem richtigen Weg. Dann erst folgt gezielt ein Labor oder weitere Diagnostik. Denn viel zu oft wird vergessen, dass man einen Menschen und dessen Beschwerden behandeln sollte und nicht einen Laborbefund.